Unter dem Rahmenthema „Schule im digitalen Zeitalter“ trafen sich vom 14.09. – 16.09. über 80 Lehrkräfte, Referendare und andere Bildungsplayer in Königswinter um bundeslandübergreifend über den aktuellen Stand der digitalen Bildung auszutauschen. Erfreulicherweise durften auch drei Teilnehmer unserer #BayernEdu-Community die hochkarätige Veranstaltung mitgestalten. In einem praktisch orientierten Workshop unter dem Titel „Breakout – Der Escape-Room für den Klassenraum“ konnte unser Potsdamer Mitstreiter Stefan Schwarz mit seiner Kollegin Juliane Eisinger viele Teilnehmer aktivieren und für die handlungsorientierte Methode begeistern. Georg Rösch bot auf seiner ersten Fortbildung als fertige Lehrkraft im Rahmen des Barcamps gleich einen eigenen Beitrag zur interaktiven Videoproduktion mit H5P an. Über den digitalen Deutsch- und Geschichtsunterricht sowie das Referendarausbildungskonzept DiBiS referierte ich selbst  in zwei unterschiedlichen Slots. Ebenso nahmen wir beiden Franken an einer Diskussionsrunde beim Bildungsradio DLF Bildung teil. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für das Engagement, die konstruktiven Nachfragen und das Interesse bei allen Teilnehmern bedanken. Toll, wenn man so ein ehrliches und wertiges Feedback bekommt.

Was aber gibt es nun Neues in Sachen Digitalisierung an deutschen Schulen? Als Erstes wäre zu nennen, dass der Digitalpakt laut Herrn Dr. Luther von BMBF kommen wird, aber die „Etatreife“ noch fehlt. Somit befindet sich dieses maßgebliche Projekt wohl ungefähr in der zeitliche Mitte seiner wahrscheinlichen Realisierung seit Ideengeburt. Immerhin, ein Signal. Außerdem sind leider immer noch (nur) Basictools bei den Lehrern nachgefragt, was wohl daran liegt, dass fehlendes WLAN recht flächendeckend vorherrscht und zu wenig Lehrerfortbildung angeboten wird. Das Deutsche Lehrerforum möchte daher mit einem gemeinsamen Positionspapier an diesen wunden Punkten ansetzen. Eine begrüßenswerte Initiative, die trotz der vorherrschenden Heterogenität aller Beteiligten breiteste Zustimmung fand. Als drittes – gerade für uns Twitteratis – wichtigstes Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Vernetzung durch derartige Präsenzveranstaltungen deutlich vorangebracht werden kann. Zahlreiche Side-Off-Gespräche bereicherten die drei Tage auf der pittoresken Hirschburg immens und werden unser Netzwerk weiter wachsen lassen. Darauf freuen wir uns am meisten. Insofern vielen Dank an die ausrichtenden Stiftungen für die Bereitstellung dieser tollen Plattform. Es ist an uns Lehrkräften, unsere digitalen Ziele zu erreichen!

Einen weiteren Rückblick zum Deutschen Lehrerforum gibt es auch bei meiner Twitter-Kollegin Nina Toller. Lesenswert!

 

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