Im Schuljahr 2017/18 startet an der Realschule am Europakanal in Erlangen ein Pilotversuch für Referendare – Digitale Bildung soll endlich in der Seminarausbildung ankommen. Auf dieser Seite soll journalartig über die einzelnen Sitzungen berichtet und die dazugehörigen Materialien hochgeladen werden. Anhand des DiBiS – Wochenplan (Theoretische Grundlage ist der Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen) können Sie sich ebenso orientieren. Ab Sitzung 5 finden Sie mittlerweile 20 hilfreiche Handouts, die Sie gerne für Ihre eigenen SchiLFs und Fortbildungsveranstaltungen verwenden können. Ausdrücklich erwünscht sind Kommentare, Ergänzungen und Widersprüche. Auf dem Deutschen Lehrerforum 2017 wurde das Projekt im Rahmen eines Barcamps bereits vorgestellt und als eine wichtige Initiative für die Lehrerausbildung bezeichnet. Treten auch Sie mit uns in den Austausch und verfolgen Sie unser Projekt regelmäßig. Auf dem verlinkten Etherpad können Sie uns Ihre Ideen gerne mitteilen und die Gedanken aus dem Deutschen Lehrerforum ergänzen.

(Titelbild: Danke an © Katja Anokhina)

1. Sitzung (18.09.):

In der ersten Sitzung stellten Markus Bölling und ich unser iPad-Klassen-Konzept vor, das seit 2011 einen wichtigen Bestandteil unserer Digitalstrategie darstellt. Neben den technischen Voraussetzungen (WLAN, Einbindung der Geräte etc.) zeigten wir den Referendaren praktische Beispiele und konkrete digitale Unterrichtsszenarien auch aus Nichtseminar-Fächern, z. B. Biologie.

Mit einer kurzen Einführung in den Schulversuch Digitale Schule 2020 und dessen Hintergründe endete die „Kickoff-Veranstaltung“.

2. Sitzung (25.09.):

Unter der tatkräftigen Mithilfe unseres Medienwarts Jörg Stierhof wurden die Referendare in das „digitale Klassenzimmer“ eingewiesen. In vielen Räumen sind Dokumentenkamera, Whiteboard, ein interaktiver Beamer mit Apple TV und ein schulinterner Laptop die Standardausrüstung. Besonders die Möglichkeit des „Demokratisierens des Beamers“ durch das Projizieren von digitalen Inhalten auf das Whiteboard wurde mit den eigenen Geräten gleich mal im Realeinsatz getestet. Verkabelungs- und Anschlussprobleme sollten nun – vor den ersten Unterrichtsstunden – keine größere Hürden mehr darstellen, sodass die ganze Energie in die eigentliche Lehreraufgabe fließen kann.

projektionstechnologien

Das Herzstück des digitalen Klassenzimmers an der Realschule am Europakanal

 

3. Sitzung (04.10.): Der schulintere offene Klassenraum EduBlog stand im Zentrum der heutigen DiBiS-Sitzung. Anhand praktischer Beispiele wurde gezeigt, wie mithilfe von Blogbeiträgen der Unterricht u. a. in den iPad-Klassen vorstrukturiert und durchgeführt werden kann. Das WordPress-Blog dient allerdings nicht nur der Distribution und Organisation von Arbeitsblättern und Aufträgen, sondern kann auch als interaktives Tool mit H5P-Beiträgen angereichert werden, sodass die Schüler auch direkt im Blog arbeiten können. Als einer Art „Appetizer“ wurde knapp demonstriert, wie sich ein YouTube-Video mit wenigen Klicks zum Lernvideo „upgraden“ lässt. Die Mediathek des Blogs dient auch dem Materialaustausch untereinander und kann als eine weitere Möglichkeit der Kollaboration innerhalb unseres Kollegiums genutzt werden. Dass sich dabei auch viel Papier und Kopierzeit einsparen lässt, ist sicher gerade im Referendariat ein nicht zu unterschätzender „Mehrwert“.

Bildschirmfoto 2017-10-04 um 16.38.18

Ein neuer Blogbeitrag entsteht innerhalb weniger Klicks – so kommt der Unterricht zuverlässig zu den Schülern

 

4. Sitzung (11.10.): Einfach in der Bedienung, zuverlässig im Alltag – so lässt sich das Arbeiten mit unserem schulinternen Verwaltungs- und Kommunikationssystem ClaXss beschreiben, das unsere Referendare heute im Rahmen einer eigenen DiBiS-Sitzung kennenlernen durften. Unter der kompetenten Anleitung von Frau Schamberger wurden erste E-Mails verfasst, Absenzen gecheckt und die Möglichkeiten des virtuellen Elternkontakts ausgelotet. Besonders praktisch ist auch die Option, die bei Sprechtagen zur Terminbuchung genutzt werden kann. Im zweiten DiBiS-Teil wurde dann meinerseits in die Funktionsweise des Notenmanagers eingewiesen. Neben der Notenverwaltung aller Leistungsnachweise bietet das Programm auch hilfreiche Formulare zum Klassenmanagement. Ein Ausblick auf das datenschutzkonforme Erstellen und manuelle Archivieren von Ordnungsmaßnahmen (die hoffentlich nicht allzu oft erhoben werden müssen ;)) sowie die Zeugniserstellung stellten den Endpunkt der sehr theoretischen, aber dennoch essentiellen DiBiS-Einheit dar.

application-2076445_1280

Verwaltung, Archivierung und Elternkommunikation – der Beruf des Lehrers umfasst viel mehr als „nur“ Unterricht

 

5. Sitzung (18.10.): Nachdem die ersten Wochen vor allem aus Technik und den schulinternen Rahmenbedingungen bestanden, wurde es nun lerntheoretisch. Das SAMR-Modell und die 4Ks des Lernens wurde thematisiert und meinerseits vorgestellt. Besonderes Interesse erlangte bei den Referendaren vor allem das Konzept der 4K, da hierbei festgestellt wurde, dass es dabei keineswegs nur um Digitale Bildung, sondern um „guten, ggf. auch zeitgemäßen Unterricht“ geht. Praktische Anwendungsbereiche und konkrete Unterrichtsszenarien wurden ebenso im Rahmen eines Etherpad-Brainstormings gesammelt, wie auch Kritikpunkte am Konzept angerissen wurden. Für alle Interessierten stelle ich meine Infobroschüre zum Thema gerne zum Download zur Verfügung.

phone-1052023_1920

Digitale Bildung lerntheoretisch – Das SAMR-Modell und die 4K

 

6. Sitzung (08.11.): „Wie digital sind unsere Schüler wirklich?“ Unter diesem kontroversen Thema diskutierten unsere Referendare, der Co-Experte Seminarlehrer für Französisch Martin Klinger und ich über mögliche Einflüsse, Aspekte und Studien, die widersprüchlicher kaum sein könnten. Es fiel mir nicht gerade leicht, im Dschungel der Daten und Begriffe ein einigermaßen ausgewogenes und valides Paper zu erstellen, von dessen Stichhaltigkeit Sie sich durch das integrierte Download-Angebot selbst ein Bild machen können. Dank Herrn Axel Krommer, der sich in der ihm eigenen Art via Twitter an der Konzeption der Sitzung dankenswerterweise beteiligte, konnte auch eine umfangreiche Literaturliste erstellt werden, die zum Weiterlesen dienen kann. Wie immer freuen wir uns auf weitere Ergänzungen und Feedback zu unserem Projekt.

 

7. Sitzung (15.11.): Kahoot! und Co sind aus dem digitalen Klassenzimmer nicht mehr wegzudenken. Quizanwendungen und ihre teilweise doch recht inflationäre Verbreitung können aber durchaus auch sinnvoll in Unterrichtsszenarien aller Fächer integriert werden. Wie dies gelingen kann und auch über andere Fragen zu diesem beliebten Thema, debattierten wir in dieser DiBiS-Sitzung, die unter dem Titel „Quizdidaktik“ stand. Neben der Präsentation der wichtigsten Tools beschäftigten wir uns auch mit der „Quizifizierungsgefahr der digitalen Bildung“ aus didaktischer Sicht am Beispiel der Argumente, die Philippe Wampfler vor Kurzem formuliert hatte. Im anschließenden Praxisteil erarbeiteten die Referendare über ein kollaboratives Padlet Kriterien für gute Quizfragen. Das Handout zur Sitzung ist wie immer über diesen Link abrufbar.

Bildschirmfoto 2017-11-17 um 19.08.48

Der Output der Sitzung – gesammelt via Padlet

 

8. Sitzung (29.11.): Den Weg zu den magischen d = 0,73 aus der Hattie-Studie vollzogen wir in der heutigen DiBiS-Sitzung nach. Feedback, dessen verschiedene Ebenen und natürlich auch wieder eine Tool-Liste standen auf der Agenda. Neben einer Diskussion, welche weiteren Einsatzszenarien mit den gezeigten Anwendungen möglich wären, vollzogen wir erste Schritte mit „FeedbackSchule“, das in diesem Schuljahr bei uns neu im Seminarbetrieb eingesetzt wird. Nach der Erstellung erster eigener Fragebögen und dem Bekanntmachen mit der Plattform, wurde vereinbart, dass sowohl ich selbst als auch die Referendare noch in diesem Kalenderjahr in einer ausgewählten Klasse eine Feedback-Umfrage durchführen werden. Die Ergebnisse werden allerdings natürlich hier nicht veröffentlicht (was mich durchaus auch ein wenig erleichtert ;)), sondern sollen vor allem der Eigenevaluierung dienen. Der zur Sitzung dazugehörige Handzettel kann an dieser Stelle wie immer als OER-Angebot heruntergeladen werden.

IMG_1458

Die ersten Schritte mit „FeedbackSchule“ – ein tolles Tool!

 

9. Sitzung (06.12.): DiBiS ist, wie man dem Wochenplan entnehmen kann, natürlich ein Projekt, das sich vor allem mit den sinnvollen Einsatz von Digitalen Medien im Unterricht beschäftigen will.  Trotzdem sollen auch medienpsychologische Themen, wie z. B. das Phänomen „Cybermobbing“ nicht ausgespart werden, um unseren Referendaren ein ganzheitliches „Digitales Bildungsangebot“ offerieren zu können. Die heutige Einheit bot demnach auch allerlei Diskussionsstoff, da mit dem o. g. Thema natürlich alle Beteiligten in irgendeiner Form schon einmal in Berührung gekommen sind. Es ergab sich der Konsens, dass Schule am besten proaktiv handeln sollte. Gerade die Elternarbeit spielt in dieser Hinsicht eine entscheidende Rolle. Auch in Vertretungsstunden könnte eine Thematisierung mit den Schülern stattfinden. Ideen, wie man kompetent beraten und auf schon bestehende Angebote hinweisen kann, liefert wie gewohnt das Paper zur Sitzung, das hier zum Download bereitsteht.

web-page-2084779_1920

Unabdingbar beim Thema „Cybermobbing“ – Kenntnisse über Soziale Netzwerke

 

10. Sitzung (13.12.): Wie prüfe ich digital? Eine berechtigte Frage, die heute allerdings noch nicht wirklich soweit gefasst wurde, dass es gleich um eine Diskussion bzgl. einer neuen Prüfungskultur ging. Zunächst standen einige Basics auf dem Programmplan, die ich im Folgenden unter der Überschrift „Formative Tests“ zusammengefasst habe. Das Ausprobieren von einfachen Prüfungstools, wie z. B. „Socrative“, beherrschte den Großteil der Sitzung. Markus Bölling gewährte zudem Einblicke in seinen IT-Unterricht, der komplett über Mebis läuft und die dort möglichen Prüfungsarten nutzt. Weitgehend einig waren sich alle Teilnehmer, dass auch das „traditionelle Prüfen“ per Hand einige Fehlerquellen mit sich bringt, die durch den Einsatz von Digitalen Medien in vielen Fällen zumindest einmal minimiert werden können. Die Tischvorlage kann wie immer gerne als Download heruntergeladen werden.

IMG_1582

Grundwissensabfrage Geschichte Klasse 7 digital und im Härtetest

 

11. Sitzung (20.12.): Mit der Sitzung zum Thema „Richtig gut präsentieren“ verabschiedete sich unser Projekt in die wohlverdiente Weihnachtspause – das allerdings mit einem HIghlight. Markus Bölling referierte über die Grundregeln des Präsentierens und gab anhand einer sehr anschaulichen und mit vielen praktischen Beispielen versehenen Keynote hilfreiche Tipps zum eigenen Weiterarbeiten. Es wurde offensichtlich, dass man auch diese „Kunst“ erlernen kann, wenn man die ihr innewohnende Grammatik beherrscht. Dass dabei auch analoges Planen eine Rolle spielt, verblüffte zunächst, erwies sich dann im Gesamtzusammenhang aber als durchaus schlüssig. Nicht zuletzt von eminent wichtiger Bedeutung ist auch die Tatsache, dass gerade auch beim Bewerten von Schüler-Präsentationen es unabdingbar ist, sich mit dieser Thematik etwas intensiver zu beschäftigen. Auch eine „Methodenstunde“, die man mit den Schülern durchführen könnte, wäre ein produktiver Anknüpfpunkt, um die erlernten Aspekte demnächst im realen eigenen Unterricht auszuprobieren. Wie immer ist hier das Handout zum Download abrufbar. Ein Etherpad mit weiteren Links zum Thema darf gerne von Ihnen, unseren Lesern, ergänzt werden (danke an Ulrich Hierdeis und Armin Hanisch).

hand-3001170_1920

#BayernEdu wünscht seinen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

 

12. Sitzung (10.01.): Der Januar ist an unserer Schule traditionell die Zeit der 1. Prüfungslehrproben. Insofern beschäftigte sich DiBiS heute auch eingehender mit möglichen Exitstrategien, falls während dieser entscheidenden Stunde überraschenderweise das Internet ausfallen sollte. Eine Angst, der man vorbeugen kann, wenn man gewisse Ideen parat hat, im Falle des „Offline-SuperGAUs“ trotzdem souverän zu agieren. Als ein Nachtrag zu einer der vorangegangen Sitzungen wurde zunächst Plickers ausprobiert. Diese Anwendung ist eine halbdigitale Variante der schon besprochenen Quiz- und Feedback-Tools, bei der die Lehrkraft z. B. mithilfe eines Smartphones die Antworten der Schüler personenbezogenen via Scan-Vorgang „einsammeln“ kann. Außerdem wurde folgende Fragen gestellt, die wir gemeinsam wie folgt beantworteten:

  • Wie kann ich YouTube-Videos zeigen, wenn ich diese nicht streamen kann?

A: Schwierig, da ein Download gegen das Urheberrecht verstößt. Eventuell könnte hilfreich sein, sich mit dem jeweiligen TV-Sender (wenn identifizierbar) in Verbindung zu setzen, um einen digitalen Mitschnitt für den schulischen Einsatz zu bekommen.

  • Soll ich den Unterricht über den EduBlog „laufen lassen“?

A: Ja, unbedingt. Alles so wie immer machen. Allerdings den Beitrag mit einem neuen geheimen Passwort versehen, damit die Schüler nicht vorab darauf zugreifen können. Zudem empfiehlt es sich die „Planen“-Funktionen zu nutzen.

  • Lohnt es sich vorab den Raum vorzubereiten? 

A: Definitiv, die Räume stehen schon am Vornachmittag zur Verfügung. Vor allem die Basics, wie z. B. eine korrekte Verkabelung sollten gecheckt werden.

  • Wie kann ich verhindern, dass sich mein iPad dauernd vom AppleTV trennt?

A: Es ist sicher besser, wenn man die Dauer der „Automatischen Sperre“ des Bildschirms auf „Nie“ einstellt und das iPad nicht „zuklappt“. Dann bleibt auch die Verbindung bestehen.

 

13. Sitzung (17.01.): Pünktlich zum Lehrprobenzeitraum thematisierte DiBiS heute das theoretische Thema „Urheberrecht“. Außerdem wurden das CC-Lizenz-Modell und das OER-Projekt vorgestellt, die beide dazu dienen, Bildungsmaterialien frei und kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Erfreulicherweise konnten die Referendare hier schon einige Kenntnisse nachweisen, was letztlich durch einige praktische Tipps noch ergänzt werden konnte. So wurde am Beispiel „Hamburger“ – einer Vokabel, die demnächst in einer Französisch-Stunde eingeführt werden soll, gezeigt, wie man mithilfe der „Erweiterten Suche“ bei Google, „freie Bilder“ findet. Darüber hinaus wurde erprobt, wie man die angegebene Lizenz bei „Wikipedia-Bildern“ finden kann, um diese dann wieder in eigenen Materialien zu nutzen. Am Beispiel des neuen OER-Atlas 2017, der als Ideenbörse für das eigene Unterrichten mit offenen Bildungsmaterialien dienen kann, diskutierten wir auch über den „Sharing is caring“-Gedanken, der einen Bestandteil einer digital kompetenten Lehrkraft im 21. Jahrhundert darstellen sollte. Anhand eines LearningSnacks können auch Sie 10 wichtige OER-Seiten spielerisch entdecken. Das Handout zur Sitzung steht ebenso zum Download unter dem Titel „Ad fontes 4.0“ bereit.

IMG_1771

Entdecken Sie 10 wichtige OER-Seiten für Ihren Unterricht mit diesem LearningSnack!

 

14. Sitzung (31.01.): 
(Anm.: Auch wenn ich als Leiter der DiBiS-Sitzungen verhindert bin, geht das Projekt natürlich weiter – großer Dank geht an Frau Schachenmeier, die folgendes Protokoll der 14. Sitzung verfasst hat)
Mit Markus Bölling als Leiter der Sitzung zur Einführung der Lernplattform „Mebis“,
hätten sich die Referendare wohl kaum einen kompetenteren Sprecher wünschen können. Folglich erhielten sie einen umfassenden Einblick in die mannigfaltigen
Möglichkeiten der Site, zu denen unter anderem eine beeindruckende Mediathek gehört, welche sowohl bequem und schnell eine Fülle an Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellt, als auch Einblick in archivierte Abschlussprüfungen erlaubt. Damit erschöpft sich
die Bandbreite von „Mebis“ jedoch bei Weitem nicht: Lehrkräften ist es zudem möglich, eigene Online-Kurse zu erstellen und diese mit herunterladbaren Materialien zu versehen, um sie ihren auf der Plattform registrierten Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu stellen. Zudem erlaubt „Mebis“ nicht zuletzt das digitale Testen durch ein ausgeklügeltes und äußerst differenziertes System, welches verschiedenste Testformate,
Aufgabenformen und individualisierte Bewertungskriterien erlaubt. Natürlich hat die Fülle der genannten Features nicht nur Vorteile: Nur allzu leicht werden vor allem „Mebis“-Novizen von der Komplexität der Plattform geradezu erschlagen. Trotzdem steht – vor allem nach der heutigen DiBiS-Sitzung – außer Frage, dass „Mebis“ die Mühe
der Einarbeit auf jeden Fall wert ist.
responsive-1622825_1280

Mebis – eine gute Option für den BYOD-Ansatz

 

15. Sitzung (07.02.): Mit einem echten Highlight wartete die Sitzung zum Thema „Digitale Schulbücher“ auf, da mit Benjamin Heinz (IDL Eichstätt / Cornelsen) ein profunder Kenner der Materie als Gastredner gewonnen werden konnte. Am Beispiel des mBooks wurde sehr anschaulich erläutert, welche eigene „Grammatik“ einem digitalen Schulbuch innewohnt. Neben der vielen Möglichkeiten – gerade auch im Bereich der medialen Inhalte – kann ein „Digitales Schulbuch“ nur dann eine passende Alternative sein, wenn neben der Benutzerfreundlichkeit auch eine passende didaktische Konzeption dahinter steht. Wie man dies auch einmal mit seinen Schülern selbst ausprobieren kann, wurde dann meinerseits durch die Vorstellung der App „Book Creator“ ergänzt. In einer abschließenden Diskussion reflektierten die Referendare die Chancen und Risiken des Einsatzes von „Digitalen Schulbüchern“. Als ein Endergebnis wurde festgehalten, dass – vor allem als Form des Offenen Unterrichts verstanden – gerade auch in der Beschäftigung mit dem „Leit(d)medium Schulbuch“ die Konzeption von zeitgemäßen Unterrichtssettings möglich ist. Zu dieser Sitzung ist übrigens wieder ein Handout zum Download verfügbar. Wir danken Benjamin Heinz für den Input und seinen Besuch an unserer Schule. Ein Projekt wie DiBiS lebt gerade auch von der Analyse der Unterrichtspraxis, die wir mit deiner Hilfe sehr gut bewerkstelligen konnten.

16. Sitzung (21.02.): Erfreulicherweise befindet sich unser Ausbildungsplan „DiBiS“ sehr gut im konzipierten Zeitplan, so dass es in den nächsten Wochen um die Megathemen „Flipped Classroom“ und „Lernvideos“ gehen wird. Außerdem werden die Sitzungen nun immer am Montag stattfinden, d. h. bereits am 26.02. geht es mit „DiBiS“ weiter.

Zur Einführung in das Thema konnte ich nun endlich meinen sehr geschätzten Kollegen Jan Vedder zumindest virtuell nach Erlangen einladen, indem ich sein mit PowToon erstelltes Erklärvideo zum Thema „Flipped Classroom“ präsentieren konnte. Der in Niedersachsen tätige Vedder arbeitet ebenso wie ich im Rahmen der Lehrerausbildung am Thema „Digitale Bildung“ und betreibt auch einen sehr lesenswerten Blog, den ich an dieser Stelle gerne empfehlen möchte. Zufällig fand gleichzeitig an der FH St. Pölten (Österreich) eine namhafte Konferenz zum Thema (Link zum Tagungsband) statt, so dass wir gleich in eine Diskussion über den aktuellen Forschungsstand gerieten. Es zeigte sich hierbei auch, dass unsere Referendare im Hochschulbereich mit dem Konzept bisher keine eigenen Erfahrungen in Seminaren o. ä. Veranstaltungen gemacht haben. Darüber hinaus sammelten wir mithilfe des Blogs von FC-Legende Sebastian Schmidt Startvoraussetzungen für eigene FC-Projekte, was z. B. eine interessante Idee für ein Unterrichtsprojekt im Rahmen der schriftlichen Hausarbeit darstellen könnte. Letztlich war man sich einig, dass der Lernerfolg im Wesentlichen wohl von drei Faktoren abhängt: Sicherstellung, dass der Lernstoff verstanden wurde, Didaktischer Upgrade der Präsenzphase, Veränderung des Rollenverständnisses von Lehrer und Schüler. Für die nächste Sitzung wurde vereinbart, dass alle DiBiS-Teilnehmer schon bestehende Flipped Classroom-Webseiten für ihre jeweiligen Fächer recherchieren und auf ihre Nutzbarkeit hin untersuchen sollen.  Das Handout steht wie immer zum Download unter einer CC-Lizenz zur freien Verfügung bereit.

IMG_0571

„Flipped Classroom“ witzig und informativ in Form eines Cartoonvideos präsentiert

 

17. Sitzung (26.02.): In einer vertiefenden Sitzung beschäftigte sich DiBiS nochmals mit dem Thema „Flipped Classroom“ – diesmal standen die bestehenden Angebote, Forschungsergebnisse und die Kritik an der Methode im Vordergrund. Als kleine Einführung diente hierzu mein kurzes Erklärvideo, welches ich mit der Classroom-Lizenz von mysimpleshow erstellt hatte (danke an dieser Stelle an Andreas Oswald, der mir die Seite im Rahmen der letzten Seminarlehrerfortbildung wärmstens und zurecht empfohlen hatte). Daran anschließend verwies ich nicht nur auf die Diskussion zur Methode, die sich wunderbar auf dem Blog von Christian Spannagel nachlesen lässt, sondern wir debattierten auch über die Erkenntnisse, die sich aus dem bereits in der letzten Sitzung kurz angerissenen Forschungsprojekt „Flip your Class!“ ergeben hatten. Auf diesem sehr anschaulichen Poster können Sie diese ebenfalls schnell abrufen. In einem praktischen Teil sammelten wir mögliche Channels, Beispielvideos und Webseiten, welche auf ihren praktischen Einsatz im Unterrichtsalltag – auch bei einer etwaigen Erprobung der Methode Flipped Classroom – hin überprüft wurden. Die Links können auf dem hier angefügten Etherpad eingesehen werden. Über Ergänzungen und Kommentare würden wir uns sehr freuen, die Liste hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

IMG_1941

Angebote und Kritik des Flipped Classrooms mit mysimpleshow knapp erklärt – ein Tool mit Potenzial

 

18. Sitzung (05.03.): Mit einer sehr arbeitsintensiven Sitzung endete die DiBiS-Sequenz rund um das Thema „Lernen mit Videoinhalten“. Theorie und Praxis der sich immer größerer Beliebtheit erfreuenden „Tutorials“ standen auf dem Programm. Nach einer knappen Einführung meinerseits, die wie immer als Handout heruntergeladen werden kann, wurden Gruppen gebildet, die sich mit der Erstellung eines Bewertungsbogen für diese digitale Aufgabenstellung beschäftigten. Als Grundlage diente hierbei neben den präsentierten Bewertungskriterien die Idee des Potsdamer Lehrers Stefan Schwarz, der in seinen Klassen derartige Produkte mit der so genannten „Single-Point-Rubric-Methode“ benotet. Die sehr unterschiedlichen Lösungen können über das angefügte Etherpad und diesen Evaluationsbogen eingesehen werden. Wir würden uns auf alle Fälle über Feedback / Kommentare zu unseren Ideen freuen. In einer weiteren Sitzung wird in naher Zukunft auf Wunsch der Referendare das Tool H5P gesondert vorgestellt werden. Abschließend bleibt zu erwähnen, dass über DiBiS und #BayernEdu (spezieller Dank geht an dieser Stelle an Michael Graf) in der Ausgabe 1/2018 in der Verbandszeitschrift des brlv ein Artikel erschienen ist, um das Projekt auch über die Edtech-Filterblase hinaus bekannt zu machen. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Konzept – in welcher Form auch immer – an allen Seminarschulen etablieren kann, um unsere Junglehrer für die digitale Zukunft fit zu machen.

Image-1

Referendare und Seminarlehrer beim gemeinsamen Arbeiten im Sinne der 4K – auch das ist DiBiS

 

19. Sitzung (12.03.): Unter der tatkräftigen Mithilfe von Volker Lamprecht beschäftigte sich die heutige DiBiS-Sitzung mit dem Phänomen „Fake News“ und dessen Bedeutung im schulischen Kontext. Zunächst wurde meinerseits verdeutlicht, dass schon das gezielte Streuen von Gerüchten (z. B. ein eventueller Trainerwechsel beim 1. FCN), auch wenn es sich dabei um Nonsens handelt, gerade in der digitalen Welt durchaus gefährlich sein kann. Vor allem dann, wenn der „Fake“ von anderen nicht als solcher erkannt wird. Durch Posten und Weiterleiten solcher Falschmeldungen sind wir immer „Prosumierende“ (= Konsumierende und Erzeuger in einem). Seinen Platz im Unterricht kann das Thema dadurch begründen, dass gerade beim Recherchieren und Ermitteln von Fakten den Schülern bewusst gemacht werden muss, dass in jedem Fall die Quelle angegeben werden muss. Auch ein weiteres Überprüfen der Information ist sinnvoll. Die dazu notwendigen Werkzeuge müssen Schülern vermittelt werden, damit sie diese zielgerichtet einsetzen können. In zweiten Teil der Sitzung stellte Volker Lamprecht einige Unterrichtsideen aus seinem Sozialkunde-Unterricht vor und ging dabei auch auf die Verquickung von Medien und Politik ein. Somit konnte eine spannende Brücke zwischen DiBiS und GSB geschlagen werden – also quasi Fächerverbindung im Referendariat verwirklicht werden. Wie immer ist der Handzettel zur Sitzung für Sie als Download abrufbar.

IMG_0660

Volker Lamprecht präsentiert die „Hoaxmap“ – Lokale „Fake News“ sicher entlarven

 

20. Sitzung (19.03.): Auf Wunsch der Referendare wich DiBiS heute etwas vom Wochenplan ab, da die Anwendung H5P und im Besonderem die Erstellung eines „Interaktiven Videos“ gemeinschaftlich erprobt werden sollten. Nach einer kurzen Einführung in die Hintergründe des Open Source-Projekts ging es dann gleich in medias res. Jeder Teilnehmer der Sitzung reicherte ein selbstausgewähltes Video mit interaktiven Elementen an und fügte dieses in unseren Edu-Blog zum Test ein. Es stellte sich schnell heraus, dass die zunächst recht mächtig aussehende Oberfläche dann doch recht intuitiv bedienbar ist. Auch das Einbetten in Mebis ist nicht wirklich kompliziert, wenn man ein paar Kniffe beachtet und es „einfach mal gemacht hat“. Anschließend tauschten wir uns noch über die didaktische Potentiale dieses Tools aus, das nicht nur nah an der Lebenswelt der Schüler ist, sondern in besonderem Maße die aktuellsten Trends aus dem E-Learning-Bereich (z. B. viele Videoinhalte in Massive Open Online Courses) aufgreift. Das Handout zur Sitzung ist wie immer zum Download verfügbar. Es wird spannend zu sehen sein, inwieweit auch andere H5P-Aufgabentypen in Zukunft seitens der Referendare in den „digitalen Unterricht“ integriert werden.

Image-3

DiBiS heute einmal im IT-Saal zum Thema H5P – das interaktive Tool für Mebis und Co

 

(21. Sitzung 05.04. – Exkurs): DiBiS goes Austria – Im Rahmen der Edudays in Krems an der Donau nutzte ich die Gelegenheit im Rahmen einer Open Space-Session unser Projekt der österreichischen E-Learning-Community vorzustellen. In der Gesprächsrunde zeigte sich, dass die Wege der Lehrerausbildung anscheinend schier unendlich viele Facetten haben, aber letztendlich die „digitalen Inhalte“ in jeglichem System noch ausbaufähig sind. Vor allem unsere DiBiS-Downloads wurden neben der Orientierung an den KMK/isb-Kompetenzen als besonders wertvoll erachtet.

Die Slides des kurzen Vortrags stehen wie immer hier zum Download bereit.

 

22. Sitzung (09.04.): Aufgrund einer aktuellen Ausstellung in unserer Aula unter dem Titel „Asyl ist Menschenrecht“ ergriff Mathias Börner in dieser Sitzung die Gelegenheit, den Beitrag des Fachs Kunst in das Projekt „DiBiS“ einfließen zu lassen. Anhand einiger praktischer Beispiele wurde nicht nur besprochen, inwieweit unsere Wahrnehmung bei Gemälden, Fotographien oder Plakaten z. B. durch hinzugefügte Texte beeinflussbar wird, sondern auch dargestellt, wie unser Gehirn beim Betrachten von Bildern „den Gedanken des Bildes automatisch mitdenkt“. Probieren Sie es doch einfach nach dem Lesen des Artikels selbst einmal mit dem beigefügten Bild, das keinen Titel trägt und von der Künstlerin Anne Knefelkamp gemalt wurde, aus. Welche Assoziationen kommen Ihnen in den Sinn? Welche Gefühle weckt das Bild bei Ihnen und wie erklären Sie sich das?

Das reguläre DiBiS-Programm wird im April aufgrund einer pädagogischen Konferenz und der anstehenden Lehrproben in eine „Blended Learning“-Phase ausgelagert. Am 30.04. wird es dann einen kleinen Zwischentest für unsere Referendare geben 😉 Das 1. neue Thema dieser Einheit – Gamification – kann hier als Handout bereits abgerufen werden.

IMG_2137

Machen Sie mit! – Welche Assoziationen fallen Ihnen spontan ein?

 

23. Sitzung (30.04.): Nach zweiwöchiger Pause stand der o. g. Zwischentest an, der mithilfe der Anwendung Go Formative durchgeführt wurde. Neben den acht „knallharten“ Fragen zum bisherigen Jahresfortgang unseres „DiBiS“-Projekts wurde auch die Praktikabilität des Online-Tools begutachtet. Sowohl der Fragentyp „Show your Work“, bei dem man quasi handschriftlich antworten muss, als auch die Möglichkeit PDF-Dateien hochladen zu können, um diese direkt mit Fragen im Dokument zu versehen, wurden als interessant erachtet. Die Korrektur von „freien Antworten“ ist ebenso leicht – über einen Schieber – zu bewerkstelligen. Als neues Thema wurde knapp über Podcasts und deren Verwendbarkeit im Unterricht gesprochen. Zudem stellte ich die App „Opinion“ vor, mit der man schnell Audiodateien aufnehmen kann. Die einfache Handhabung und das „intuitive Schneiden“ bieten einen guten Einstieg in das Thema, der auch von jüngeren Schülern rasch erlern – und durchführbar ist. So ist es z. B. im Geschichtsunterricht möglich, anhand einer schriftlichen Quelle eine Art fiktives Gespräch zwischen zwei betroffenen „Protagonisten“ aufzunehmen, um eine kreative Art eine „Narration“ zu erstellen. Der Merkzettel zur Sitzung ist wie immer hier abrufbar.

 

24. Sitzung (07.05.): Analog meets digital hieß es in dieser DiBiS-Sitzung, die unter der Überschrift „Sketchnotes“ abgehalten wurde. Nach einem kurzen Videoclip als Einstieg ins Thema wurde es sogleich praktisch. Dank der professionellen Ausstattung, die uns die Kunstfachschaft zur Verfügung stellte, übten wir uns – nach anfänglicher Skepsis – an ersten Sketchnotes. Als Basis nutzten wir das OER-Kartenspiel „Sketch it!“, das von Stefanie Maurer und Wibke Tiedmann explizit für die Lehrerfortbildung entwickelt worden ist und mittlerweile nicht nur im deutschsprachigen Raum einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Nach einer 3 x 8-minütigen Ausprobierphase zeigte sich schnell, dass es selbst für geübtere Zeichner noch einiges zu erlernen gab und prinzipiell jeder mit dieser fundierten Anleitung Erfolge erzielen kann. In der Reflexionsphase waren sich alle Beteiligten einig, dass Sketchnotes in jedem Fach einsetzbar sind, wenn eine Einführung und eine Übungsphase voran geschaltet sind. Auch als eine sinnvolle Vertretungsstunde sind Sketchnotes eine gute Idee, die wieder einmal zeigt, dass es bei zeitgemäßen Unterrichtssettings eben immer auf einen sinnvollen Mix von digital und analog ankommt. Das Handout zur Sitzung fasst diese Erkenntnisse nochmals zusammen.

 

25. Sitzung (14.05.): Die Zeit rund um die Pfingstferien herum ist bei unseren Referendaren oftmals auch der Termin, wo dem Thema „Schriftliche Hausarbeit“ eine besondere Bedeutung zukommt. Es geht hierbei um die Durchführung einer Stundensequenz / eines Unterrichtsprojekts, bei der eine ausgewählte Methode oder pädagogische Herangehensweise auf ihren Lern- bzw. Lehrertrag hin analysiert werden soll. Oftmals entstehen so (digitale) Produkte, die aber nicht immer – trotz des enormen Arbeitsaufwands – bewertet werden (können, da das Schuljahr allzu oft zu schnell endet ;)). Da die Vergangenheit gezeigt hat, dass hier auch Ideen für eine neue Prüfungskultur quasi nebenbei entstehen können, beschäftigte sich DiBiS in seiner Jubiläumssitzung mit eben diesen „kreativ-digitalen Prüfungsformaten“. Zunächst wurden in einer 15-minütigen Gruppenarbeitsphase drei Schlüsselfragen reflektiert:

  • Welche Chancen bieten „kreativ-digitale Prüfungsformate“?
  • Mit welchen Risiken muss man während der Durchführung rechnen und wie kann man diesen begegnen?
  • Welche Vorschläge für eine Entwurfssammlung lassen sich finden?

Es war den Gruppen freigestellt, wie sie ihre Arbeit dokumentieren. Die Ergebnisse können Sie in der Slideshow – wie immer – begutachten. Das Handout zur Sitzung ist wie immer auch zum Download hier angefügt. Es wird interessant zu sehen sein, inwieweit die Hausarbeiten in diesem Schuljahr bereits Elemente der Bewertung enthalten, wenn sie sich ggf. mit Themen aus dem Bereich der „Digitalen Bildung“ beschäftigen sollten.

26. Sitzung (04.06.): In der aufgrund der sommerlichen Wetterverhältnisse verkürzten Sitzung wurden die beiden App-Modelle „Pädagogisches Rad“ und „MIFD“ vorgestellt. Bei beiden Konzepten liegt die (medien-)didaktisch begründete App-Auswahl für digital gestützte Unterrichtsszenarien im Fokus. Neben dem bereits bekannten SAMR-Modell orientiert sich das Pädagogische Rad an der Bloomschen Aufgabentaxonomie. Das MIFD setzt demnach eher auf die individuelle Förderung und hat die Hattie-Studie mit ihren unterrichtswirksamsten Faktoren im Blick. Das Handout zur Sitzung fasst diese Aspekte wie immer strukturiert zusammen. Für die anstehenden schriftlichen Hausarbeiten der StudienreferendarInnen können beide Ansätze eine gute Grundlage bieten, um die digitalen Unterrichtsprojekte theoretisch abzusichern.

In den nächsten beiden Wochen müssen die Präsenzsitzungen leider wegen einer Konferenz bzw. einer Exkursion entfallen.

Auch digitaler Unterricht will geplant sein – die App-Modelle helfen dabei

27. Sitzung (25.06.): Das Phänomen der Onlinesucht ist nicht erst durch durch die kürzliche Klassifizierung als „Krankheit“ ein Thema, das in einer DiBiS-Sitzung unbedingt angesprochen werden sollte. Nicht zuletzt deshalb, da nicht zuletzt bekannte Kritiker der Digitalen Bildung, wie Manfred Spitzer, Onlinesucht als ein Totschlagargument nutzen, um den Einsatz von digitalen Medien in Schulen zu geißeln. Es galt daher die StudienreferendarInnen mit den Positionen Spitzers vertraut zu machen, um diese – z. B. in einem Elterngespräch – kompetent entkräften zu können. Das Gelernte wurde dann auch gleich praktisch eingeübt. In einem Rollenspiel, bei dem ich als „besorgter Vater“ eines 7. Klässlers, der neu in eine Tabletklasse gekommen ist und momentan Probleme in seinem Lern- und Sozialverhalten aufweist, auftrat. Aufgrund der kompetenten Beratung von StudRefin Susanne Stengel konnte eine Onlinesucht allerdings ausgeschlossen werden. Mit den vereinbarten Maßnahmen sollte es unserem fiktiven Schüler gelingen, in Zukunft wieder sein volles Potenzial im Unterricht ausschöpfen zu können. Das Handout zur Sitzung ist wie immer hier downloadbar.

Elterngespräch in der Theorie für die Praxis – auch das ist DiBiS

28. Sitzung (02.07.): Ferne Zukunft oder schon eine Technologie, die bald in vielen Klassenzimmern Einzug halten wird? Die beiden Themenkomplexe „Virtual Reality“ und „Augmented Reality“ standen auf dem Programm dieser DiBiS-Sitzung, die ich gemeinsam mit meinem sehr geschätzten österreichischen Kollegen, dem AR-Experten Josef Buchner, vorbereitete. Dank seiner virtuellen Unterstützung konnte quasi eine bilaterale Sitzung gestaltet werden, die auch viel Möglichkeit zum Ausprobieren und kritischen Hinterfragen bot. Nachdem ich die Basics, die wie immer auf einem Handout abrufbar sind, vermittelt hatte, konnten sowohl Seminarlehrer als auch Referendare mit der Scan-App Qlone aktiv werden und eigene 3D-Modelle erstellen, was sich als gar nicht so einfach erwies. Außerdem lag das Areeka-Themenheft „Eine interaktive Reise ins Alte Ägypten“ bereit, das neben analogen Informationen und Arbeitsaufträgen zahlreiche AR-Inhalte beinhaltet, die mit der gleichnamigen App abgerufen werden können. Eine aus meiner Sicht sehr lebhafte Sitzung, die allen Beteiligten durchaus einiges an Stoff zum Nachdenken über „Digitale Bildung“ mitgab.

Die Scan-App Qlone im Test – später stellten sich auch die ersten Erfolge ein

29. Sitzung (09.07.): In der vorletzten DiBiS-Sitzung stand das Feedback zum Projekt auf dem Programm, das ich im Folgenden präsentieren und kommentieren möchte. Anhand eines mit „Feedbackschule“ erstellten Fragenbogens wurde dieses meinerseits erhoben. Die 30 Items konnten entweder via Freitext oder Abstimmung (Stimme nicht zu – stimme eher nicht zu – stimme eher zu – stimme zu) beantwortet werden. Bei den Abstimmungsfragen ergab sich folgendes Gesamtbild:

Die ersten zehn Fragen beschäftigten sich in der Regel mit der Konzeption und der Durchführung der einzelnen Sitzungen, die anscheinend recht gut ankamen. Hier ergibt sich aus meiner Sicht ein eindeutiges Bild. Schon interessanter ist die Tatsache, dass in den Seminarfächern wohl ebenso über digitale Inhalte gesprochen und diese auch eingesetzt wurden (außerhalb von DiBiS – vgl. Frage 11). Wurde DiBiS noch gegenüber anderen Lehrern erwähnt (Frage 12) und die Handouts auch als hilfreich angesehen (Frage 13), so wurden sie dennoch nur selten geteilt (Frage 14). Kleinere Verbesserungsmöglichkeiten sehen die Referendare noch in der Adaption des DiBiS-Wochenplans (Frage 20). Besonders erfreulich scheint auch, dass die Junglehrer allesamt dazu angeleitet wurden, „Dinge auszuprobieren“ (Frage 18).

Noch etwas interessanter waren dann die Antworten auf die Freitextfragen, die ich hier ebenso kurz darstellen und kommentieren möchte:

1. Klassifizieren Sie Ihren Wissensgrad bzgl. der Digitalen Bildung vor dem Referendariat!

Antworten:

  • Dürftig (grundlegende Erfahrungen mit Standard-Programmen von Microsoft, keinerlei Erfahrungen bzgl. Apple, keinerlei gewinnbringende Nutzung des Internets auf beruflicher Ebene)
  • Jetzt deutlich mehr als vorher
  • Ich kannte bereits ein paar digitale Programme und Anwendungen aus einem Medienpädagogikseminar und aus Didaktikseminaren an der Universität
  • Eher durchschnittlich, Schulnote 4

Dieses Bild überrascht nicht wirklich, wenn man es mit der Einschätzung aus Frage 16 vergleicht. Es ist wohl immer noch recht zufällig, wie und wo man an den Universitäten mit „Digitaler Bildung“ in Berührung kommt

2. Formulieren Sie Ihren ersten Gedanken bzgl. DiBiS, als Sie zum ersten Mal von dem Projekt erfuhren!

  • Eine hervorragende Idee, ein solches Fach in die Lehrerausbildung zu integrieren. Es wäre evtl. auch im Studium schon sinnvoll gewesen
  • Eine einmalige Gelegenheit (und Privileg), kompetenzorientiert Kenntnisse im digitalen Bereich zu sammeln und von Expertenwissen mit starkem Praxisbezug zu profitieren
  • Toll, dass wir auf „die Schule der Zukunft der Schule“ so gut vorbereitet werden
  • Das Projekt klang im ersten Moment sehr spannend und vielversprechend
  • Super Chance
  • Ich war gespannt und neugierig

Sicher in der Rückschau etwas schwieriger zu beantworten, aber es zeigt die Aufgeschlossenheit der Seminargruppe.

3. Stellen Sie bis zu drei mögliche Kritikpunkte gegenüber DiBiS dar!

  • 1. Die Referendare gleich zu Beginn des Referendariats praktisch arbeiten lassen: z. B. H5P 2. Unbedingt so schnell wie möglich bayernweit einführen. 3. Auch für „fertige“ Lehrkräfte sehr sinnvoll.
  • Die allgemeine Herangehensweise von DiBiS macht den Kurs für alle Fächer fruchtbar. Vielleicht könnte man an geeigneter Stelle allerdings noch mehr auf spezifisch für die Fächerkombinationen des Seminars bezogene Anwendungsmöglichkeiten durch konkrete Beispiele eingehen. (Was allerdings bereits oft der Fall war) (Kritik auf hohem Niveau).
  • Nicht alles davon lässt sich in meinen Fächern umsetzen
  • Es wurde zwar der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht vermittelt, jedoch fehlten mir dabei Vorschläge wie die wirkliche Verbesserung des Unterrichts stattfinden soll. Trotz gelegentlicher Praxisphasen überwogen doch die Theoriephasen. Dies sollte eventuell umgekehrt sein.
  • Man hätte bei manchen Themen noch mehr gemeinsam üben können.
  • Erweiterung auf 90 Minuten anstatt 45 Minuten

Hier bin ich absolut bei den Referendaren. DiBiS wollte beim 1. Durchlauf alle Seminarfächer mit ins Boot nehmen und daher auch Inhalte aus der Psychologie, Pädagogik und Schulrecht/GSB mit einfließen lassen. Das gemeinsame Üben war daher in einigen Sitzungen auch gar nicht vorgesehen. Hier gilt es zukünftig vielleicht das Projekt DiBiS als „Flipped Classroom“ einzusetzen. Dies könnte in einem 2. Durchlauf auf jeden Fall möglich sein, da jetzt ja auch die Handouts schon verfügbar sind und nicht erst immer zur jeweiligen Sitzung erstellt werden müssen.

4. Welche (bis zu) drei positiven Aspekte möchten Sie hier herausstellen?

  • Man hat definitiv einen Vorteil gegenüber Referendaren ohne dieser Zusatzausbildung.
  • Relevante Inhalte, die gut in der Praxis umsetzbar sind und einen Mehrwert darstellen – Vorstellung verschiedenster Anwendungen und Methoden, aus denen eine persönliche Auswahl getroffen werden kann
  • DiBiS hat bei mir die Lust geweckt, immer wieder Neues im Unterricht auszuprobieren. Gegenüber Referendaren anderer Seminarschulen haben wir einen Vorteil.
  • Wir konnten unser Wissen zu digitalen Medien erweitern und viel Neues kennen lernen, das sich durchaus auch für den Unterrichtseinsatz an weniger digital ausgestatteten Schulen eignet. Die Teilnahme der Seminarlehrer ist auch als positiv zu bewerten, da sie weitere Aspekte und Ansichten einbringen konnten.
  • Es wurde sehr zielgerichtet gearbeitet, Ein breites Spektrum an Möglichkeiten wurde aufgezeigt, Das Interesse der „fertigen“ Lehrer zeigt, wie sinnvoll DiBiS ist.
  • Nutzvolle Apps, trotz kurzer Zeit praxisorientiertes Vorgehen

Interessant: Die Referendare sehen DiBiS als einen Vorteil für ihre berufliche Laufbahn an und betonen die Relevanz der vermittelten Inhalte.

5. Welchen „Nutzen“ möchten Sie für sich persönlich hervorheben?

  • Man erhält praxisorientierten und theoretisch fundierten Medienunterricht: Das schafft Sicherheit.
  • Durch DiBiS erhielt ich nicht nur wertvolle theoretische Kenntnisse bzgl. digitaler Inhalte, sondern erhielt auch Anregungen, diese in der Praxis anzuwenden. Allgemein bin ich im Umgang mit technischen Geräten sicherer, selbstbewusster und experimentierfreudiger geworden und es macht mir große Freude, immer neue Dinge in diesem Bereich dazuzulernen.
  • Ich fühle mich nach DiBiS kompetenter in Gesprächen, die sich um digitale Bildung drehen. Zudem achte ich bei meiner Recherche sowie in den sozialen Medien auf Angebote und Vorschläge zur digitalen Bildung.
  • Wissen um zuvor unbekannten Möglichkeiten, Umgang mit digitalen Medien, Einsatz digitaler Medien im Unterricht
  • Ich kann jetzt mit Apple-Geräte arbeiten Es gibt für alles ein App 🙂 neue „Kenntnisse“ für den Beruf und zum Weitergeben

Besonders die vorherrschende Sicherheit im Unterricht und im Umgang mit dem Thema bei Gesprächen, Unterrichtsvorbereitung stellen für mich durchaus bemerkenswerte Äußerungen dar.

6. Welche Verbesserungsmöglichkeiten für einen zweiten Durchlauf sehen Sie?)

  • Ablaufplan dahingehend überarbeiten, dass praktisches Ausprobieren (bsp. H5P) am Anfang des Referendariats stattfindet
  • Noch mehr konkrete Beispiele für die spezifischen Fächer des Seminars
  • Etwas mehr ganz konkrete Unterrichtsbeispiele für alle Lehrer einführen
  • Noch mehr Praxisphasen einbauen – Beispiele in jeder Sitzung vorstellen und anwenden
  • Noch mehr konkret selbst ausprobieren (wie unter anderem in der H5P Sitzung)
  • Mehr Zeit einräumen, mehr Beispiele

Die Antworten gehen alle in eine Richtung, es soll noch mehr ausprobiert werden. Insofern scheint das Thema wohl sehr viel Interesse geweckt haben.

7.Sollte DiBiS aus Ihrer Sicht flächendeckend für Studienseminare in Bayern eingeführt werden?

  • Definitiv! Evtl. auch für ALLE Lehrkräfte.
  • Auf jeden Fall. Nicht zuletzt deshalb, weil Lehrkräfte nicht hinter dem technischen Know-How ihrer SuS zurückstehen sollten
  • Ja
  • Ja, das fände ich wirklich sinnvoll. Die Referendare wären damit alle auf dem gleichen Stand. Dabei könnte auch ein Austausch zwischen den Seminarschulen stattfinden
  • Unbedingt
  • Ja

Gerade der 4. Punkt scheint mir ein zentraler zu sein. Der Spielball liegt nun bei den Verantwortlichen für die Seminarausbildung.

8. Gab es Themen, die zu kurz kamen oder die ergänzt werden sollten?

  • Evtl. Apps zum Classroommanagement vorstellen..
  • Bei der Fülle an Möglichkeiten, wird es immer etwas geben. Ich hätte gern noch mehr Gamification gesehen.

Die restlichen Antworten haben anscheinend nicht wirklich etwas vermisst.

9. Schreiben Sie einem zukünftigen Referendar ggf. in einem kurzen Brief, was ihn bei DiBiS erwartet! Gerne auch Triviales erwähnen!

  • Lieber zukünftiger Refi, In DiBiS lernt man praktische und theoretische Grundlagen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht.
  • DiBiS vermittelt sowohl theoretische, als auch praktische Inhalte, die gut im Unterricht angewendet werden können (und sollten ;)) Da es sich um einen sehr modernen Ansatz handelt, ist auch der Kurs ständig im Wandel begriffen. Auch die Kursteilnehmer/innen sind herzlich eingeladen, Impulse für die Gestaltung von DiBiS zu geben.
  • Liebe baldigen Refis, DiBiS bedeutet Digitale Bildung im Seminar. Diese werdet ihr sowohl theoretisch als auch praktisch erwerben. Ihr lernt dabei Medienkonzepte kennen und betrachtet digitale Bildung auch einmal kritisch. Hierbei spielen beispielsweise Onlinesucht und Fake News eine Rolle. Ihr werdet mit euren Geräten aber auch vieles praktisch ausprobieren, z. B. wie man Lernvideos, Aufnahmen und digitales Feedback erstellt. Auch das ein oder andere digitale Quiz dürft ihr erstellen. Hoffentlich bekommt ihr einen Geschmack darauf, wie ihr digitale Bildung in euren Unterricht integrieren könnt. Alles Gute von den „alten“ Refis
  • Liebe Referendarin / Lieber Referendar, DiBiS (= Digitale Bildung im Seminar) war in diesem Jahr eine wirkliche Bereicherung zu den anderen Fachsitzungen. In lockerer Atmosphäre lernt man viele neue Entwicklungen rund um digitale Medien kennen. So wird jedes einzelne Thema in Theorie und Praxis (noch ausbaufähig) beleuchtet. Diese Themen reichen von Gamification über Feedbacktools bis hin zu Urheberrecht. Sollten einige Stunden eher theorielastig sein, nicht verzagen, die nächsten Sitzungen werden wieder spannender! Eigene Vorschläge, Anregungen und Beispiele sind jederzeit erwünscht, also keine Angst vor Eigeninitiative! DiBiS ist außerdem sehr hilfreich für die Unterrichtsplanung in iPad-Klassen, da hier das nötige Wissen zum Einsatz der verschiedensten Anwendungen vermittelt wird. Ich wünsche dir viel Spaß bei DiBiS und hoffe, dass auch bei dir das Interesse geweckt wird, gerne Digitales im Unterricht ein- und umzusetzen! Freundliche Grüße
  • Innovative und unterrichtsgeeignete Methoden. Ein cooler und engagierter Lehrer. Digitale Entspannungsstunde mitten im Trouble 🙂

An dieser Stelle möchte ich mich bereits jetzt bei unseren Referendaren für die immer aktive und stets motivierte Mitarbeit bei DiBiS bedanken. Für einen ersten Versuch bin ich wirklich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und damit, dass Sie der Meinung sind, dass DiBiS Ihnen für Ihre beruflichen Werdegang nützlich sein wird.

Für DiBiS Vol. 2 gilt aber neben Ihrem Feedback auch der Spruch von Philip Rosenthal, der mir für das Schuljahr 2018/19 ein Anspruch sein wird:

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“

30. Sitzung (16.07.): In der letzten DiBiS-Sitzung stellten die Referendare als eine Art „Abschlussprüfung“ vor, welche digitalen Ideen sie während des Schuljahres realisieren konnten. Es ergab sich daraus ein bunter Strauß an Anwendungsmöglichkeiten, die ich im Folgenden tabellenartig auflisten möchte:

• Nutzung von FeedbackSchule (Durchführung von Umfragen zur Unterrichtsqualität)
• Erstellung eines Mebis-Kurses zur Abgabe / Distribution von Aufgabe zu einer fremdsprachigen Lektüre (incl. Konzeption eines Fotoromans mit der App „Comic Strip“)
• Nutzung von annotierten H5P-Videos (zu Themen der Landeskunde, der Literatur oder dem Hörverstehen)
• Gestaltung eines Stop-Motion-Films (App „Stop Motion“)
• Vorstellung von Lerntheorien und anderen Inhalten im Pädagogik-Seminar mit Adobe Spark Video, Book Creator oder auch Glogster
• Anreicherung von Arbeitsblättern mit QR-Codes (u. a. QR-Code-Rallyes)
• Testen von ClassroomScreen zur Unterrichtsorganisation, Nutzung von Classroom Roulette zur Gruppenbildung
• Erstellung von LearningApps – Einbettung dessen in individualisierte Unterrichtsphasen
• Zeitgemäße Vokabelabfragen via Quizlet
• Kollaborative Konzeption von Grammatik-Erklärvideos mit ExplainEverything
• Aufnahme von Podcasts mit Opinion
• Durchführung und Benotung von Präsentationen mit Keynote / PowerPoint u. ä. Möglichkeiten
• Mindmap-Nutzung mit Popplet
• Augmentierung von Google MyMaps mit H5P-Juxtaposition
• Quizgame mit Kahoot!
• Einstieg in das Digitale Prüfen mit Socrative
• Gestaltung eines digtialen Geschichtsunterrichts mit dem mBook / segu-Geschichte
• Ausprobieren von Verlags-Apps, z. B. „Klett lernen“ 
• Einstieg in „Gamification“ (The Jamestown Online Adventure) mit Historyglobe.com
• Schulung des Urheberrechts, z. B. Pixabay.com
• Integration von muttersprachlichen Inhalten im Französisch-Unterricht: https://sites.arte.tv/karambolage/de